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Trockenmalereien

Trockenmalerei bezeichnet eine Gruppe von Maltechniken, bei denen Pigmente auf eine bereits getrocknete Unterlage aufgetragen werden. Im kunsthistorischen Kontext wird der Begriff oft als Oberbegriff für Techniken verwendet, die im Gegensatz zur Fresko-Malerei auf feuchtem Putz stehen. Zu den genannten Verfahren zählen unter anderem Secco-Fresko (Fresko auf getrocknetem Putz) sowie Tempera oder Ölmalerei auf vorbereiteten Flächen. Der zentrale Unterschied besteht darin, dass die Malfläche vor dem Auftragen der Farben trocken ist.

Materialien und Vorgehen: Typische Untergründe sind getrockneter Putz, Putzauflagen mit einer Grundierung oder Gesso sowie Holztafeln.

Geschichte und Nutzung: Trockenmalerei ist seit der Antike bekannt und spielte im Mittelalter sowie in der

Erhaltung: Da die Malflächen auf getrockneten Untergründen aufbauen, sind Trockenmalereien tendenziell anfälliger für Abplatzungen und durch

Pigmente
werden
mit
Bindemitteln
wie
Kalk-
oder
Klebschichten,
Ei-Tempera
oder
Ölfarbe
versehen
und
in
Schichten,
lasierend
oder
deckend,
aufgetragen.
In
der
Secco-Technik
dient
der
trockene
Putz
als
Träger,
wobei
die
Farben
durch
das
Bindemittel
des
Untergrunds
oder
durch
zusätzliche
Bindemittel
fixiert
werden.
Auch
die
meist
dünnen,
zarten
Farbschichten
gehören
zu
den
Merkmalen
der
Trockenmalerei,
wobei
die
Ergebnisse
oft
differenzierter
in
der
Detailführung
erscheinen
als
bei
direktem
Pinselstrich
auf
frischem
Putz.
frühen
Neuzeit
eine
bedeutende
Rolle.
Sie
wurde
genutzt
für
Wand-
und
Tafelfassaden,
für
Retuschen
an
bestehenden
Wandmalereien
sowie
für
eigenständige
Werke
im
Atelier,
insbesondere
dort,
wo
feuchter
Putz
nicht
zuverlässig
arbeitete.
Feuchtigkeit
bedingte
Schäden.
Konservierung
konzentriert
sich
oft
auf
Haftung,
Retusche
und
Oberflächenreinigung,
um
das
Zusammenhalten
der
Farbschichten
zu
sichern.