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Farbschichten

Farbschichten bezeichnet in der bildenden Kunst die aufeinanderfolgenden Schichten von Farbpigmenten oder Farbstoffen, die auf einen Untergrund aufgetragen werden. Durch das Übereinanderschichten lassen sich Farbe, Tonwert, Lichtführung und Oberflächentextur gestalten. Erste Schichten dienen oft der Grundlegung von Form und Struktur, spätere Schichten modifizieren Farbton, Deckkraft und Transparenz.

Techniken und Begriffe: Untermalung, Aufbau- oder Grundschichtungen, Lasuren und Übermalungen. Lasuren sind transparente Farbschichten, die über

Anwendungsbereiche: In der klassischen Malerei bauen Künstler Farbschichten schichtweise auf, in der Druckgrafik werden Farbschichten durch

Ziel und Wirkung: Mehrschichtige Farbschichten ermöglichen Tiefe, Subtilität und eine veränderte Lichtführung. Ihre Qualität hängt von

trocknenden,
oft
helleren
Grundlagen
gelegt
werden,
um
Tiefe
und
Leuchtkraft
zu
erzeugen.
Übermalungen
bündeln
Farbe
und
Textur,
Schichtdicke
und
Trockenzeit
spielen
eine
Rolle.
In
der
Ölmalerei
gilt
oft
die
Regel
Fett
über
Mager,
das
heißt,
spätere
Schichten
enthalten
mehr
Bindemittel
und
trocknen
langsamer.
Farbseparationen
als
einzelne
Druckfarben
aufgetragen;
präzise
Registrierung
ist
nötig,
damit
sich
die
Farbpigmente
räumlich
decken
oder
mischen.
In
der
digitalen
Bildbearbeitung
entspricht
das
Konzept
von
Farbschichten
dem
Arbeiten
mit
Ebenen
oder
Farbkanälen,
wodurch
sich
Farben
unabhängig
vom
Rest
des
Bildes
steuern
lassen.
Material,
Trockenzeit,
Bindemittel
und
Technik
ab.