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Trennvorrichtung

Trennvorrichtung ist ein Begriff aus der Elektro- und Automatisierungstechnik und bezeichnet eine Vorrichtung, die dazu dient, Bauteile oder Abschnitte eines Systems physisch voneinander zu trennen. Ziel ist eine sichere Arbeitssituation durch eine klar erkennbare Unterbrechung der Verbindung oder Durchführung, beispielsweise im Fehlerfall oder bei Wartungsarbeiten. Trennvorrichtungen finden sich vor allem in elektrischen Verteilanlagen, aber auch in mechanischen Systemen, wo eine sichere Abtrennung von Bewegungs- oder Fluidwegen erforderlich ist.

Im elektrischen Bereich umfasst der Begriff typischerweise Bauteile wie Trennschalter bzw. Trennvorrichtungen, die eine sichtbare Trennung

Ausführung und Betrieb können manuell oder automatisch erfolgen; sie können mechanisch, elektrisch oder pneumatisch betätigt werden.

Standards und Normen, wie DIN VDE bzw. IEC/EN-Normen in entsprechenden Anwendungsbereichen, regeln Aufbau, Kennzeichnung, Betriebssicherheit, Kennlinien

der
leitenden
Verbindung
ermöglichen.
Sie
sind
darauf
ausgelegt,
einen
klaren
Öffnungszustand
zu
gewährleisten
und
müssen
oft
mit
anderen
Schutzorganen
(Schaltgeräte,
Schutzschalter)
interlockiert
sein,
um
ein
unbeabsichtigtes
Schließen
zu
verhindern.
Trennvorrichtungen
unterscheiden
sich
von
Leistungsschaltern
oder
Automaten
dadurch,
dass
ihr
Hauptzweck
die
sichere
und
sichtbare
Trennung
ist,
nicht
das
schnelle
Unterbrechen
von
Lastströmen
unter
Fehlerbedingungen.
Wichtige
Merkmale
sind
eine
deutlich
sichtbare
Öffnung,
sichere
Abisolierung
der
Kontaktverbindungen
sowie
Zuverlässigkeit
und
Wartungszugänglichkeit.
und
Interlocking-Funktionen.
Anwendungen
finden
sich
in
Mittel-
und
Hochspannungsauslegern,
Verteilungen,
Industrieanlagen,
erneuerbaren
Energiesystemen
und
Verkehrstechnik.