Treibermutationen
Treibermutationen, auch Treiber-Mutationen genannt, sind genetische Veränderungen, die das Wachstum und die maligne Entwicklung von Tumoren aktiv vorantreiben. Im Gegensatz dazu stehen Passagermutationen, die zwar im Genom vorhanden sind, aber keinen nachweisbaren Beitrag zur Tumorbiologie leisten.
Treibermutationen betreffen verschiedene Mechanismen: Die Aktivierung von Onkogenen durch Punktmutationen, Amplifikationen oder Fusionen (zum Beispiel fusionsgene
Identifikation und Klassifikation erfolgen durch Hochdurchsatz-Sequenzierung von Tumor- und Normalgewebe, Vergleich mehrerer Tumoren, funktionelle Validierung und
Klinisch sind viele Treiberziele therapeutisch erreichbar. Beispiele umfassen Mutationen in EGFR, KRAS, BRAF oder fusionsbasierte Treiber