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Treibermutationen

Treibermutationen, auch Treiber-Mutationen genannt, sind genetische Veränderungen, die das Wachstum und die maligne Entwicklung von Tumoren aktiv vorantreiben. Im Gegensatz dazu stehen Passagermutationen, die zwar im Genom vorhanden sind, aber keinen nachweisbaren Beitrag zur Tumorbiologie leisten.

Treibermutationen betreffen verschiedene Mechanismen: Die Aktivierung von Onkogenen durch Punktmutationen, Amplifikationen oder Fusionen (zum Beispiel fusionsgene

Identifikation und Klassifikation erfolgen durch Hochdurchsatz-Sequenzierung von Tumor- und Normalgewebe, Vergleich mehrerer Tumoren, funktionelle Validierung und

Klinisch sind viele Treiberziele therapeutisch erreichbar. Beispiele umfassen Mutationen in EGFR, KRAS, BRAF oder fusionsbasierte Treiber

wie
ALK
oder
andere),
oder
die
Inaktivierung
von
Tumorsuppressorgenen
wie
TP53
oder
PTEN.
Sie
entstehen
im
Verlauf
der
klonalen
Tumorentwicklung
und
können
als
trunk
mutations
in
fast
allen
Tumorzellen
oder
als
subklonale
Mutationen
auftreten.
Treibermutationen
führen
typischerweise
zu
Fähigkeiten
wie
persistenter
proliferativer
Signalisierung,
Vermeidung
von
Zellstopp
und
Zelltod,
angackre
bioloigischer
Anpassungen
und
metabolischer
Umstellungen.
rechnerische
Ansätze
zur
Unterscheidung
von
Treibern
und
Passagern.
Dabei
spielen
Kriterien
wie
recurente
Häufigkeit,
bioliogische
Relevanz
in
Kanonenwege
und
Tumorentstehung
eine
Rolle.
Datenbanken
und
Kohortenanalysen
ergänzen
die
Bewertung.
wie
ALK
oder
NTRK.
Nicht
alle
Treiber
sind
direkt
druggably,
und
Resistenzmechanismen
oder
Tumorheterogenität
können
Therapiemessungen
erschweren.
Treiberprofile
zeigen
oft
trunk-
oder
branch-evolution
innerhalb
eines
Tumors.