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TopDüngung

Topdüngung bezeichnet die zusätzliche Nährstoffzufuhr zu Nutzpflanzen direkt am Boden oder in der unmittelbaren Wurzelzone während der Wachstumsphase. Sie dient der Ergänzung der Basisdüngung und der Anpassung an steigenden Nährstoffbedarf der Pflanzen, insbesondere wenn Bodenverfügbarkeit oder Wirksamkeit der Bodendüngung nicht ausreichen. Typische Zielstoffe sind Stickstoff, Phosphor, Kalium sowie Mikronährstoffe wie Bor, Zink oder Molybdän; Schwerpunkt liegt oft auf Stickstoff, da dieser den Ertrag maßgeblich beeinflusst.

Durchführung und Formen: Topdüngung kann als Festdüngen durch Streuen auf der Bodenoberfläche, als Streifen- oder Banddüngung

Timing und Düngemenge: Sie erfolgt meist im frühen bis mittleren Wachstumsstadium, je nach Kultur und Ertragsziel

Vorteile und Risiken: Vorteile sind eine präzise Nährstoffzufuhr, bessere Nährstoffnutzung und potenziell höhere Erträge. Risiken umfassen

Umwelt- und Praxishinweise: Vor Topdüngung sollten Boden- und eventuell Blattanalysen erfolgen; Düngepläne berücksichtigen Kultur, Fruchtfolge und

nahe
der
Saatstelle
oder
als
Flüssigdüngung
erfolgen.
Flüssigdüngung
erfolgt
häufig
über
Beregnung
oder
Tröpfelbehandlung
(Fertigation).
Blattdüngung
wird
nicht
allgemein
unter
Topdüngung
subsumiert,
da
sie
eine
eigenständige
Düngungsform
ist.
in
mehrerer
Etappen.
Die
Dosierung
richtet
sich
nach
Boden-
und
Pflanzennachweis,
Bodentemperatur,
Feuchte
und
erwarteter
Nährstoffaufnahme.
Ziel
ist
eine
bedarfsgerechte
Versorgung
bei
möglichst
geringem
Verlust.
Verluste
durch
Auswaschung,
Verdunstung
oder
Gasfreisetzung,
insbesondere
bei
falschem
Timing
oder
unpassenden
Bodenbedingungen.
regionale
Vorgaben,
um
Umweltbelastungen
zu
minimieren.