Tischdecke

Eine Tischdecke ist ein textil- oder Kunststofftuch, das auf einen Tisch gelegt wird, um die Oberfläche zu schützen und den Tisch optisch zu gestalten. Sie wird sowohl im privaten Haushalt als auch in Gastronomie, Hotellerie und im Eventbereich verwendet.

Materialien und Formen: Tischdecken gibt es aus Baumwolle, Leinen, Mischgeweben (Polyester/ Baumwolle), sowie aus synthetischen Materialien wie PVC- oder PE-Folien. Stoffdecken können gewebt oder gestrickt sein; Damast, Spitze oder Bändchenverzierungen werden häufig bei festlichen Anlässen verwendet. Formen: rechteckig, quadratisch, rund oder oval; gängige Größen decken Tischauflagen ab und werden oft über- oder unter den Tischrand gezogen.

Funktionen: Schutz der Tischoberfläche vor Flecken, Hitze- bzw. Feuchtigkeitsschutz, und gleichzeitig Dekoration, Farb- und Stilwirkung. Farben, Muster und Texturen beeinflussen Atmosphäre und Stil.

Herstellung und Pflege: Stofftischdecken aus Baumwolle oder Leinen werden typischerweise gewoben, gewebt oder gestrickt, oft fertig verarbeitet (Kantenumsäumung). Pflegehinweis: Maschinenwäsche bei passenden Temperaturen, ggf. Schon- oder Feinwäsche, bleichen nur wenn angegeben, trocknen an der Luft, bügeln bei niedriger bis mittlerer Hitze. Kunststoffdecken lassen sich meist abwischen und reinigen.

Geschichte: Tischdecken sind seit dem Mittelalter bekannt und zeigen Entwicklung von einfachem Schutz zu stilvollem Sitz- und Festdekor. In Europa trugen hochwertige Damast- oder Spitzen-Tischdecken im 17. bis 19. Jahrhundert Statussymbol; mit der industriellen Massenproduktion wurden sie auch für alltägliche Zwecke verbreitet.