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Textplanung

Textplanung bezeichnet in der Linguistik und Schreibdidaktik einen frühen Bestandteil der Textproduktion, der die inhaltliche und strukturelle Grundausrichtung festlegt. Ziel ist es, Klarheit und Zielgerichtetheit sicherzustellen, bevor Formulierungen entstehen. Typische Entscheidungen betreffen Zweck, Adressat, Genre, Hauptaussagen, relevante Informationen und den Tonfall des Textes.

Sie gliedert sich in Makroplanung (Globalplanung) und Mikroplanung. Makroplanung umfasst Themenwahl, Zweck, Aufbau, Gliederung und die

Die Textplanung wird von der kommunikativen Situation beeinflusst: Wer ist der Leser, welches Vorwissen besteht, welches

In der Schreibdidaktik werden Planungsverfahren gefördert, etwa durch Strukturentwürfe, Gliederungen, Konzeptkarten, Checklisten oder kurze Skizzen von

In der Computerlinguistik bzw. der computergestützten Textgenerierung bildet Textplanung die Vorstufe der Realisierung. Inhalte und Textstruktur

logische
Abfolge
von
Abschnitten.
Mikroplanung
behandelt
Formulierung
auf
Satzebene,
Wortwahl,
Satzverknüpfungen,
Kohäsion
und
konkrete
Einzelinformationen.
Darüber
hinaus
spielen
Informationen
zur
Relevanz,
Gewichtung
und
Hierarchie
der
Aussagen
eine
Rolle.
Medium
wird
genutzt,
welche
Genre-
und
Registerkonventionen
gelten,
und
welche
Zeit-
oder
Ressourcenbegrenzungen
bestehen.
Auch
Stilgrad,
Fachsprache
und
kulturelle
Normen
können
die
Planung
steuern.
Absätzen.
Ziel
ist
es,
Schülerinnen
und
Schülern
sowie
Fachautorinnen
und
-autoren
Werkzeuge
an
die
Hand
zu
geben,
um
Texte
systematisch
vorzubereiten.
werden
algorithmisch
festgelegt,
bevor
Lexikalisierung
und
syntaktische
Produktion
erfolgen,
um
kohärente,
adressatengerechte
Texte
zu
erzeugen.