Home

Satzebene

Satzebene bezeichnet in der Sprachwissenschaft die Ebene, auf der Sätze bzw. Teilsätze analysiert und beschrieben werden. Sie umfasst die syntaktische Struktur ganzer Sätze, die Beziehung zwischen Haupt- und Nebensätzen, sowie Eigenschaften wie Satzarten, Satzgliederung, Satzklammern und Satzgrenzen. Die Satzebene wird von der Wort- oder Morphemebene unterschieden, die sich stärker auf einzelne Wörter, Flexionen und Wortformen konzentriert.

Auf der Satzebene werden Phänomene wie Koordination und Subordination, das Verhältnis von Subjekt, Prädikat und Objekten

Anwendungsbereiche der Satzebene liegen in der Grammatikdidaktik, der Korpus- und Computerlinguistik sowie in Verfahren des Sprachverstehens

sowie
die
inneren
Phrasenstrukturen
eines
Satzes
beschrieben.
In
vielen
Sprachen
gelten
unterschiedliche
Wortfolgenregeln;
im
Deutschen
beispielsweise
folgt
das
finite
Verb
in
Hauptsätzen
oft
der
Vorfeldregel,
während
Nebensätze
typischerweise
das
Verb
am
Satzende
stehen
lässt.
Nebensätze,
Relativsätze
und
Einschübe
können
Sätze
verschachteln
oder
erweitern
und
so
die
Satzebene
komplexer
machen.
Die
Satzebene
dient
auch
der
Analyse
von
Satzgrenzen
und
der
Bestimmung
von
syntaktischen
Abhängigkeiten
innerhalb
eines
Satzes.
und
Parsings.
In
der
Text-
und
Diskursanalyse
hilft
die
Satzebene,
Strukturen
zu
erkennen,
einfache
von
komplexen
Sätzen
zu
unterscheiden
und
Satzverbindungen
zu
verstehen.
Der
Begriff
dient
damit
der
systematischen
Beschreibung
und
Verarbeitung
von
Sätzen
als
zentrale
Bausteine
der
Sprache.