Teppichpflege

Teppichpflege bezeichnet die Reinigung, Pflege und Instandhaltung von Teppichen, um Aussehen, Hygiene und Lebensdauer zu bewahren. Sie umfasst regelmäßige Reinigung, Fleckenbehandlung, Vorbeugung von Verschmutzungen und eine fachgerechte Tiefenreinigung.

Regelmäßige Reinigung ist zentral. Staubsaugen entfernt Staub und Schmutz, der Abrieb verursacht. Je nach Beanspruchung mehrmals pro Woche bis einmal pro Woche; Teppiche mit Unterlage schonen, Kanten regelmäßig von Staub befreien.

Fleckenbehandlung sollte zeitnah erfolgen. Tupfen statt reiben, sauberes Tuch verwenden, kaltes Wasser oder milde pH-neutrale Seife. Auf einer unauffälligen Stelle testen. Fettflecken mit Trockenreinigungspulver behandeln und anschließend absaugen; heiße oder aggressive Reinigungsmittel vermeiden, besonders bei Naturfasern.

Tiefenreinigung: Professionelle Reinigung oder eigenständige Verfahren erfolgen je nach Material alle 12–18 Monate. Heißwasserextraktion oder Trockenreinigung sind gängig. Naturfasern wie Wolle benötigen behutsamere Behandlung; Feuchtigkeit und Hitze vermeiden, wenn nicht fachgerecht vorgesehen.

Materialien und Pflegehinweise variieren. Wolle und Seide sind empfindlich gegenüber Bleichmitteln, aggressiven Lösungsmitteln und hohen Temperaturen; synthetische Fasern wie Polypropylen oder Nylon sind widerstandsfähiger. Immer Herstellerangaben beachten und vorher Farb- und Strapazierfähigkeit testen.

Schutz und Prävention: Verwenden Sie Teppichunterlagen, vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, und schonen Sie den Teppich durch Filzgleiter unter Möbelstücken. Regelmäßige Frühlings- oder Jahresreinigung reduziert langfristig Verschmutzung.

Bei Unsicherheit oder stark verschmutzten Teppichen empfiehlt sich eine professionelle Reinigung oder das Erstellen eines individuellen Pflegeplans.