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Systemtemperatur

Systemtemperatur ist eine thermodynamische Zustandsgröße, die den mittleren Energiegehalt der Molekularbewegung in einem System beschreibt. Sie dient als Maß für die Erregung der Teilchen und bestimmt die Richtung des Wärmeaustauschs. Im thermischen Gleichgewicht zweier Körper in Kontakt besitzt jedes System dieselbe Temperatur.

In der klassischen Thermodynamik wird Temperatur T definiert über die Entropie S: T ist der Parameter, der

Messung: Temperatur wird durch verschiedene Typen von Sensoren bestimmt. Typische Instrumente sind Thermoelemente, Widerstands- oder Halbleitersensoren

Anwendungen: Die Systemtemperatur ist zentral für die Wärmeabfuhr, Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Lebensdauer von Maschinen, Elektronik, Gebäuden

die
Veränderung
von
S
mit
der
Energie
E
beschreibt
(1/T
=
∂S/∂E
bei
konstantem
Volumen
und
Teilchenzahl).
Die
Einheit
ist
Kelvin.
Temperaturunterschiede
zwischen
System
und
Umgebung
treiben
Wärmeströme;
Systemtemperatur
kann
sich
unter
Nicht-Gleichgewichtsbedingungen
unterscheiden,
weshalb
Begriffe
wie
effektive
Temperatur
verwendet
werden
können.
(RTD,
Thermistoren)
sowie
Infrarot-
bzw.
Nicht-Kontakt-Messverfahren.
Wichtige
Aspekte
sind
Kalibrierung,
Sensorplatzierung,
Temperaturgradienten
und
zeitliche
Trägheit.
In
kleinen
Systemen
oder
schnellen
Prozessen
können
Nicht-Gleichgewichte
die
Messung
erschweren
und
zu
Abweichungen
führen.
und
industriellen
Prozessen.
In
der
Physik
dient
sie
als
zentrale
Größe
der
statistischen
Mechanik;
in
der
Praxis
beeinflusst
sie
technische
Designentscheidungen,
Sicherheitskonzepte
und
Betriebsgrenzen
von
Systemen
maßgeblich.