Supervisionsstrukturen
Supervisionsstrukturen bezeichnet die organisatorische Anordnung von Supervisionsprozessen in einer Institution. Sie legen fest, wer wen in welchen Abständen begleitet, welche Formate genutzt werden und wie Ergebnisse dokumentiert und ausgewertet werden. Ziel ist die fachliche Weiterentwicklung, Qualitätssicherung und Risikomanagement durch reflektierte Praxis.
Zu den Bausteinen gehören Rollen (Supervisor, Supervisand), Formate (Einzel-, Gruppen- oder Intervisionssitzungen), Inhalte (Fallbesprechungen, Reflexion, Ethik),
Typische Ausprägungen sind hierarchische Supervision, bei der eine Autoritätsperson die Praxis einer Person oder Gruppe betreut,
Anwendungsfelder finden sich in Sozialarbeit, Psychotherapie, Pflege, Bildung und Gesundheitswesen; in vielen Organisationen dient Supervision der
Für die Implementierung sind die Qualifikation der Supervisoren, klare Zielsetzungen, Vertraulichkeit, Datenschutz und verbindliche Regelwerke entscheidend.
Herausforderungen umfassen Machtungleichgewichte, unklare Verantwortlichkeiten, Zeitknappheit sowie die Notwendigkeit, eine Supervisonskultur zu verankern. Vorteile liegen in