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Städteforschung

Städteforschung ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das die räumliche Struktur, Funktion und Entwicklung von Städten und urbanen Regionen untersucht. Ziel ist es, die Prozesse des städtischen Wandels zu verstehen und die sozialen, wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Auswirkungen von Stadtentwicklung zu analysieren. Dem Spektrum gehören Geografie, Soziologie, Wirtschaftswissenschaft, Architektur, Stadtplanung, Umweltwissenschaften und Anthropologie an.

Wichtige Themen der Städtesforschung umfassen Stadtformen und Verdichtung, soziale Segregation, Mobilität, Wohnen, Arbeitsmärkte, Infrastruktur, wirtschaftliche Zentren,

Historisch lässt sich die Städtesforschung bis in die Phase der Industrialisierung zurückverfolgen, als rasche Urbanisierung neue

Anwendungsfelder der Städtesforschung umfassen Stadt- und Regionalplanung, Politikberatung, Rathaus- und Kommunalforschung, Infrastruktur- und Wohnungswesen sowie sozialräumliche

kulturelles
Leben
sowie
Governance
und
Politik
in
städtischen
Kontexten.
Methodisch
bedient
sich
das
Feld
sowohl
quantitativer
Analysen,
GIS-basierten
Kartierungen
und
modellorientierter
Ansätze
als
auch
qualitativer
Verfahren
wie
Fallstudien,
Interviews
und
partizipativer
Forschung.
Forschungsfragen
aufwarf.
Im
Verlauf
des
20.
Jahrhunderts
entwickelten
sich
Schwerpunkte
in
Planung,
Nachhaltigkeit,
Stabilität
urbaner
Systeme
und,
heute,
in
Globalisierungsprozessen,
Resilienz
und
digitalen
Transformationsprozessen.
Gegenwärtig
spielt
die
nachhaltige
Stadtentwicklung,
Smart
Cities,
Klimaanpassung
und
urbane
Governance
eine
zentrale
Rolle.
Analysen.
In
deutschsprachigen
Ländern
findet
sie
an
Universitäten
oft
in
Geographie,
Raumplanung,
Soziologie
oder
Architektur
statt
und
verbindet
akademische
Forschung
mit
praktischer
Planungspraxis.