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Stuhlentleerungen

Stuhlentleerung bezeichnet den Vorgang der Ausscheidung von Stuhl aus dem Rektum durch den Anus. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Verdauung und wird durch das Zusammenspiel aus Darmmotilität, Beckenbodenmuskulatur und willentlicher Kontrolle gesteuert. Normalerweise erfolgt die Entleerung regelmäßig und schmerzfrei, wobei Häufigkeit und Konsistenz stark variieren können.

Der Prozess beginnt im Mastdarm, dessen Dehnung den defäkatorischen Reflex auslöst. Der innere anal sphinkter regelt

Die Bandbreite einer normalen Stuhlentleerung ist groß. Viele Menschen entleeren sich mehrmals täglich bis dreimal wöchentlich.

Häufige Störungen umfassen Verstopfung, Durchfall, Stuhlinkontinenz und Stuhlverhaltensstörungen. Ursachen können ballaststoffarme Ernährung, unzureichende Flüssigkeitszufuhr, Bewegungsmangel, Stress,

Behandlung und Prävention basieren auf Lebensstilmaßnahmen: ballaststoffreiche Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, regelmäßige körperliche Aktivität, geregelte Toilettentermine sowie

die
unwillkürliche
Öffnung,
der
äußere
anal
sphinkter
wird
durch
bewusste
Anspannung
oder
Entspannung
kontrolliert.
Gleichzeitig
arbeiten
Beckenbodenmuskulatur
und
Bauchmuskulatur
zusammen,
um
die
Entleerung
zu
ermöglichen.
Die
Stuhlkonsistenz
wird
oft
mit
dem
Bristol
Stool
Chart
beschrieben;
Typen
3–4
gelten
als
normal,
Typen
1–2
weisen
auf
Verstopfung
hin,
Typen
5–7
eher
auf
Durchfall
oder
schnelle
Transitzeit.
Medikamente
(z.
B.
Opioide),
Erkrankungen
des
Darms
oder
Beckenbodendysfunktionen
sein.
Bei
älteren
Menschen
oder
chronisch
Erkrankten
treten
Verstopfung
und
Inkontinenz
häufiger
auf.
eine
entspannte
Haltung
während
der
Defäkation.
Bei
persistierenden
oder
alarmierenden
Symptomen
sollten
medizinische
Abklärung
erfolgen,
besonders
bei
Blut
im
Stuhl,
anhaltendem
Gewichtsverlust,
starkem
Bauchschmerz
oder
plötzlichen
Veränderungen
der
Stuhlgewohnheiten.