Straßenverkehrsordnung

Die Straßenverkehrsordnung (StVO) ist eine deutsche Rechtsverordnung, die das Verhalten aller Verkehrsteilnehmer auf öffentlichen Straßen regelt. Sie bildet den zentralen Rechtsrahmen für den Straßenverkehr und wird durch weitere Gesetze und Verordnungen ergänzt, wie das Straßenverkehrsgesetz (StVG) und die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO).

Der Inhalt der StVO umfasst allgemeine Verkehrsvorschriften, Verkehrszeichen und -signale sowie Pflichten der Verkehrsteilnehmer. Sie legt fest, wie Fahrzeuge geführt, wann Brems- und Blinksignale gesetzt, wie Geschwindigkeiten eingehalten und sicherer Abstand gehalten wird. Weiter regelt sie Vorfahrts- und Überholregeln, Halten und Parken, sowie das Verhalten gegenüber Fußgängern und Radfahrern. Die StVO bestimmt außerdem die Benutzung von Licht- und Warneinrichtungen, Verkehrseinrichtungen und markierten Verkehrslagen.

Der Anwendungsbereich gilt auf allen öffentlichen Straßen in Deutschland und richtet sich an alle Verkehrsteilnehmer, darunter Fahrer von Kraftfahrzeugen, Radfahrer, Fußgänger und Reiter.

Verstöße gegen die StVO können als Ordnungswidrigkeiten geahndet werden und ziehen Bußgelder, Punkte oder Fahrverbote nach sich; die Durchsetzung erfolgt durch die zuständigen Behörden.

Zusammen mit StVG, StVZO und europäischen Vorgaben dient die StVO der Verkehrssicherheit und Harmonisierung des Straßenverkehrs in Deutschland.