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Stimmzahlen

Stimmzahlen bezeichnet in Organisationen die numerische Gewichtung der Stimme eines Teilnehmers bei Beschlussfassungen. Sie bestimmen, wie stark eine einzelne Stimme ins Gesamtergebnis eingeht. Anders als das Recht zu stimmen (Stimmrecht) ist die Stimmzahl das Maß für den Einfluss der Stimme.

In vielen Organisationen entspricht eine Stimmzahl einer Stimme; häufig gilt: Jede stimmberechtigte Einheit hat eine Stimmzahl

Auswirkungen: Die Abstimmung basiert auf dem Gewicht der Stimmzahlen; Entscheidungen benötigen die im Statut festgelegte Schwelle,

Anwendungsbereiche: Gewichtete Stimmzahlen finden sich in Kapitalgesellschaften wie Aktiengesellschaften, Genossenschaften, Vereinen oder kirchlichen Gremien sowie in

Siehe auch: Stimmrecht, Stimmgewicht, Mehrheitsregel.

von
1.
In
anderen
Konstellationen
wird
die
Stimmzahl
durch
Kapitalanteil
bestimmt,
durch
besondere
Satzungsregelungen
oder
durch
die
Funktion
des
Teilnehmers
im
Gremium.
So
kann
es
Stimmrechtsaktien
geben
oder
andere
Formen
der
gewichteten
Stimmabgabe.
oft
eine
einfache
Mehrheit
des
Gesamtstimmgewichts
oder
eine
qualifizierte
Mehrheit.
In
Körperschaften
mit
gewichteten
Stimmzahlen
kann
eine
Minderheit
trotz
geringer
Stimmenzahl
einen
größeren
Einfluss
haben,
wenn
ihr
Stimmgewicht
entsprechend
hoch
ist.
Umgekehrt
kann
eine
Mehrheit
mit
vielen
Stimmenanteilen
unter
Umständen
nicht
die
breite
Unterstützung
der
Organisation
widerspiegeln,
wenn
die
Verteilung
der
Stimmzahlen
ungleich
ist.
bestimmten
öffentlichen
oder
internationalen
Organen,
die
Stimmgewichte
nach
festgelegten
Kriterien
verwenden.
Die
Rechtsgestaltung
zielt
darauf
ab,
Transparenz
und
Fairness
der
Entscheidungsprozesse
sicherzustellen.