Steuerwirkungen
Steuerwirkungen bezeichnet die ökonomischen Folgen von Steuern für Preise, Mengen und Wohlfahrt in Märkten. In der Mikroökonomie werden solche Effekte oft durch Modelle von Angebot und Nachfrage analysiert, wobei die Steuerinzidenz das zentrale Konzept ist: Wer letztlich die Steuer bezahlt, lässt sich nicht allein durch den gesetzlich festgelegten Steuerträger bestimmen, sondern ergibt sich aus dem Zusammenwirken von Preiselastizitäten, Marktstruktur und Verhaltensreaktionen der Haushalte und Unternehmen.
Mit der Einführung oder Änderung einer Steuer verschiebt sich in einem Markt der Gleichgewichtspreis. Käufer zahlen
Steuerwirkungen betreffen auch Staatseinnahmen, Verteilungsaspekte und Investitions- bzw. Konsumentscheidungen. Substanzielle Unterschiede ergeben sich je nach Steuerart:
Bei der Gestaltung von Steuern berücksichtigen Politiken neben der Einnahmesicherung auch Effizienz- und Verteilungsziele. Breite Grundlagen,