Wohlfahrtsverluste
Wohlfahrtsverluste, auch Deadweight Loss (DWL) genannt, bezeichnet den Rückgang der gesamten Wohlfahrt in einer Volkswirtschaft, der entsteht, wenn Märkte nicht in ihrem vollkommenen Gleichgewicht arbeiten. In einem idealen, wettbewerblichen Markt ohne äußere Effekte oder staatliche Verzerrungen maximieren Angebot und Nachfrage den Gesamtnutzen der Gesellschaft. Liegen Verzerrungen vor, erreicht der Markt nicht mehr dieses Optimum, und Ressourcen werden ineffizient eingesetzt.
Ursachen verzerrter Märkte sind unter anderem Steuern, Subventionen, Preisober- oder -untergrenzen, Monopole oder Monopsonien sowie externe
Die typischerweise verwendete Sichtweise misst den DWL als Flächenverlust in einem Diagramm von Nachfrage und Angebot.
Politisch bedeutet dies, dass Maßnahmen darauf abzielen, Verzerrungen zu minimieren oder zu internalisieren, um die Allokation