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Steuertechnik

Steuertechnik, oft auch als Regelungstechnik bezeichnet, ist ein Teilgebiet des Ingenieurwesens, das sich mit der automatischen Lenkung von Prozessen und Maschinen befasst. Ziel ist es, das Verhalten eines Systems durch Messung des Istwerts und Anpassung des Stellwerts so zu beeinflussen, dass ein gewünschtes Sollverhalten erreicht wird. Dazu werden Regelkreise entworfen, in denen Sensoren den aktuellen Zustand erfassen, Regler den Unterschied zwischen Soll- und Istwert ermitteln und Stellglieder die Regelgröße beeinflussen.

Ein Regelkreis besteht aus einem Plant (zu regelnder Prozess), einem Regler, einem Messsystem und ggf. Störungen.

Typische Komponenten: Sensoren zur Messung von Größen wie Temperatur, Druck, Durchfluss; Stellglieder wie Ventile, Motoren, hydraulische

Anwendungsfelder umfassen die Prozessindustrie (Chemie, Öl und Gas, Nahrungsmittel), Fertigungstechnik, Robotik, Fahrzeugtechnik, Energieversorgung und Gebäudeautomation. Steuertechnik

Aktuelle Entwicklungen betreffen die Digitale Transformation, Erweiterung um Internet of Things, Edge-Computing, Cybersecurity, Funktionssicherheit nach Normen

Wichtige
Begriffe
sind
Regelgröße,
Stellgröße,
Sollwert,
Istwert,
Abweichung,
Rückführung.
Beliebte
Regelstrategien
sind
PID-Regler
(Proportional-Integral-Deriv),
On/Off-
und
adaptiv-robuste
Verfahren.
Je
nach
Anwendung
gibt
es
diskrete
(Boolesche
oder
diskrete
Signale)
und
kontinuierliche
Regelung.
oder
elektrische
Aktoren;
Regler;
und
Kommunikations-
oder
Automatisierungssysteme
wie
SPS
(Speicherprogrammierbare
Steuerung),
DCS,
Industrie-PCs.
Die
Vernetzung
erfolgt
über
Feldbusse
und
industrielle
Ethernet-Standards,
die
eine
zentrale
oder
verteilte
Regelung
ermöglichen.
spielt
eine
zentrale
Rolle
bei
der
Gewährleistung
von
Sicherheit,
Qualität,
Effizienz
und
Energieoptimierung.
wie
IEC
61508
oder
ISO
13849-1
sowie
Standards
für
Industriekommunikation
(Profinet,
EtherCAT).