Steckdosenleiste

Eine Steckdosenleiste ist ein elektrisches Verlängerungskabelsystem mit mehreren Steckdosen, das es ermöglicht, mehrere Geräte aus einer einzigen Wandsteckdose zu versorgen. In der Regel besteht sie aus einem Gehäuse, einer Zuleitung und mehreren Ausgängen; oft enthält sie zusätzlich einen Netzschalter. Sie wird verwendet, um Computer, Monitore, Ladegeräte, Fernseher und ähnliche Elektronik an einem Ort zu betreiben.

Steckdosenleisten unterscheiden sich in Ausstattung und Bauart. Es gibt Modelle ohne Überspannungsschutz und solche mit integriertem Überspannungsschutz. Viele verfügen über eine Hauptschalter, eine LED-Anzeige und Kindersicherung; manche bieten USB-Ladeports. In Deutschland sind Typ-F-Schuko-Steckdosen üblich, wobei die Zuleitung je nach Modell 1 bis 5 Meter lang sein kann.

Für Sicherheit gelten Normen wie VDE bzw. GS, CE-Kennzeichnung. Überspannungsschutz wird in Joule-Werten angegeben und sollte bei empfindlichen Geräten verwendet werden. Die maximale Belastbarkeit liegt typischerweise bei 10 bis 16 Ampere, entsprechend ca. 2300 bis 3680 Watt.

Verwendungshinweise: Steckdosenleisten sollten nicht miteinander verkettet werden (kein Daisy-Chaining) und möglichst nicht über längere Zeit stark belastet werden. Vermeiden Sie den Einsatz in feuchten Umgebungen, hinter Möbeln oder in schlecht belüfteten Bereichen. Eine Leiste mit ausreichendem Überspannungsschutz ist besonders sinnvoll bei teurer Elektronik.

Steckdosenleisten sind in Haushalten, Büros und Unterhaltungsbereichen verbreitet und dienen der praktischen Organisation der Stromversorgung; ihre sichere Nutzung hängt von der richtigen Belastung, korrekter Installation und geeigneten Schutzmaßnahmen ab.