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Stachelhäuter

Stachelhäuter (Echinodermata) sind eine Gruppe mariner Wirbelloser, zu der Seesterne (Asteroidea), Bruchfüßer (Ophiuroidea), Seeigel und Sanddollar (Echinoidea), Seewalzen (Holothuroidea) und Seelilien (Crinoidea) gehören. Charakteristisch sind ein kalkiges Endoskelett aus Ossikeln, ein Wassergefäßsystem mit Röhrenfüßchen und eine erwachsene Form mit radiärer Fünfstrahligkeit; die Larven zeigen jedoch eine bilaterale Gliederung.

Anatomie und Merkmale: Das Skelett besteht aus ossikulären Platten; über das Wassergefäßsystem werden Röhrenfüßchen zur Fortbewegung,

Vielfalt und Lebensraum: Rund 6.000–7.000 lebende Arten bewohnen nahezu alle Meereszonen, von Küstenregionen bis zu Tiefsee-Lagen.

Ernährung und Ökologie: Stachelhäuter zeigen vielfältige Ernährungsstrategien: Seeigel sind oft herbivor, Seesterne räuberisch oder detritiv, Crinoidea

Fortpflanzung und Entwicklung: Stachelhäuter sind Deuterostomen. Die Mehrzahl vermehrt sich sexuell mit externer Befruchtung; bei einigen

Schutz und Bedrohungen: Bedrohungen ergeben sich aus Klimawandel, Versauerung des Meeres, Habitatverlust und Überfischung. Durch Kalziumkarbonat

Nahrungsaufnahme
und
Stabilisierung
eingesetzt.
Das
Nervensystem
besteht
aus
einem
Ringnerv
mit
Radiärästen,
ein
zentrales
Gehirn
fehlt.
Atmung
erfolgt
durch
Hautausstülpungen
(Papulae)
oder
über
das
Diffusionssystem;
der
Stoffwechsel
wird
teilweise
durch
das
endoskelettgestützte
System
unterstützt.
Die
Fortbewegung
erfolgt
meist
über
die
Röhrenfüßchen,
wobei
einige
Gruppen
zusätzliche
Strukturen
nutzen.
Sie
sind
überwiegend
benthisch,
einige
Crinoidea
leben
auch
frei
schwebend.
können
filtrieren,
und
Seewalzen
nehmen
Detritus
auf.
Sie
spielen
zentrale
Rollen
in
Marinestichen
und
tragen
zur
Struktur
von
Meeresökosystemen
bei.
Das
harte
Skelett
fossilisiert
gut
und
liefert
wichtige
Informationen
zur
Erdgeschichte.
Arten
kommt
auch
Brutpflege
oder
asexuelle
Fragmentierung
vor.
Die
Larven
sind
allgemein
bilateralsymmetrisch
und
im
Verlauf
zur
Radialsymmetrie
der
Erwachsenen
übergehen.
kann
die
Skeletonbildung
beeinträchtigt
werden,
was
langfristige
ökologische
Auswirkungen
haben
kann.