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Stabilitätsstudien

Stabilitätsstudien sind systematische Untersuchungen, die darauf abzielen zu bestimmen, wie sich ein System oder Produkt im Laufe der Zeit oder unter veränderten Umweltbedingungen verändert und wie lange wesentliche Eigenschaften erhalten bleiben. Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet, besonders in der Pharmazie, der Ingenieurwissenschaft und der Biologie.

In der Pharmazie dienen Stabilitätsstudien der Festlegung der Haltbarkeit und der Lagerbedingungen für Arzneimittel. Typisch werden

In anderen Bereichen wie der Ingenieur- und Umwelttechnik dienen Stabilitätsstudien der Bewertung der Tragfähigkeit, Standsicherheit oder

Realzeitstudien
unter
empfohlenen
Lagerbedingungen
und
beschleunigte
Stabilitätsstudien
bei
erhöhten
Temperaturen
und/oder
relativer
Luftfeuchtigkeit
durchgeführt;
auch
Zwischenbedingungen
können
genutzt
werden.
Zu
den
Prüfkriterien
gehören
Identität,
Gehalt,
Reinheit,
Gehalte
an
Verunreinigungen,
physikalische
Eigenschaften
(Aussehen,
Verfärbung)
sowie
Wechselwirkungen
mit
der
Verpackung.
Analytische
Methoden
müssen
validiert
sein.
Ziel
ist
es,
Degradationspfade
zu
verstehen,
eine
realistische
Haltbarkeitsdauer
festzulegen
und
Hinweise
auf
Lagerung,
Verpackung
und
den
Herstellungsprozess
zu
geben.
Die
Datenlage
wird
oft
mit
Modellen
–
darunter
die
Arrhenius-Gleichung
–
interpretiert,
um
aus
Accelerated-Tests
Rückschlüsse
auf
Realzeit-Haltbarkeiten
abzuleiten.
Ergebnisse
dienen
Zulassungsunterlagen,
Qualitätsmanagement
und
Risikoabwägungen.
Stabilität
von
Systemen
unter
Last,
Störungen
oder
Klimabedingungen.
Verfahren
umfassen
Labor-
und
Feldtests,
Simulationen
und
Risikobewertungen;
Ergebnisse
unterstützen
sichere
Gestaltung,
Betriebsvorschriften
und
Notfallplanungen.
Insgesamt
liefern
Stabilitätsstudien
evidenzbasierte
Grundlagen
für
Lebensdauer,
Sicherheit
und
Qualität
beständiger
Systeme.