Stabilitätsrisiken
Stabilitätsrisiken bezeichnet Risiken, die die Stabilität eines Systems untergraben können. Sie betreffen in der Regel die Finanz- und Wirtschaftsordnung, können aber auch politische Instabilität, kritische Infrastrukturen oder Umweltaspekte betreffen. Im wirtschaftspolitischen Sinn zielen Stabilitätsrisiken darauf ab, systemische Krisen zu verhindern, nicht nur individuelle Verluste.
In der Finanzwelt ergeben sich Stabilitätsrisiken aus Verschuldung, Verflechtungen zwischen Instituts- und Marktteilnehmern, Liquiditätsmangel sowie plötzlichen
Zur Messung und Steuerung werden Indikatoren wie Kapitalquoten, Liquiditätspuffer, Verschuldungsgrad sowie systemische Risikofaktoren herangezogen. Methoden umfassen
Andere Bereiche betreffen politische Stabilität, wo politische Unsicherheit, Wahlen oder soziale Spannungen Risiken darstellen; Infrastrukturrisiken wie
Die Bewertung von Stabilitätsrisiken ist herausfordernd: Modelle sind mit Unsicherheit behaftet, Datenlücken und Modellrisiken bestehen. Dennoch