Home

Sprühtechnik

Sprühtechnik bezeichnet Verfahren zum Auftragen von Flüssigkeiten in Form feiner Tröpfchen, die auf eine Oberfläche übertragen werden. Ziel ist eine gleichmäßige Beschichtung mit kontrollierbarer Dicke. Typische Anwendungsfelder sind Lackierungen und Beschichtungen von Fahrzeugen, Möbeln, Holz- und Metallbauteilen sowie Veredelungen von Kunststoffprodukten. Darüber hinaus wird Sprühtechnik in der Landwirtschaft (Pflanzenschutzmittel), in der Bauchemie und in der industriellen Fertigung eingesetzt. Unterschiedliche Systeme ermöglichen unterschiedliche Tropfengrößen, Reichweiten und Auftragsvolumen.

Zu den gängigen Sprühtechniken gehören Druckluftspritzsysteme mit Spritzpistolen, bei denen Flüssigkeit durch eine Düse gepresst und

Typische Komponenten umfassen Spritzpistolen oder Düsen, Pumpen oder Druckluftquellen, Schläuche, Regler für Flüssigkeits- und Luftdruck sowie

---

durch
Druckluft
vernebelts
wird.
Weiter
verbreitet
sind
Airless-Systeme,
bei
denen
die
Flüssigkeit
unter
hohem
Druck
durch
eine
Düse
gedrückt
wird,
sowie
kombinierte
Air-Assist-
oder
Airless-Systeme,
die
Luftunterstützung
nutzen.
Elektrisch
geladene
Sprühverfahren
(Elektrospritzung)
setzen
Tropfen
positiv
oder
negativ
aufgeladene
Partikel
und
nutzen
die
Elektrostatik,
um
die
Übertragung
auf
das
Ziel
zu
erhöhen
und
Randbereiche
besser
zu
treffen.
Zentrale
Stellgrößen
sind
Düsenöffnung
(oder
Düsenkegel),
Spritzdruck,
Abstand
zur
Oberfläche,
Spritzwinkel
und
Geschwindigkeit
der
Verarbeitung.
Kontrollsysteme
für
Tropfengröße
und
Auftragsrate.
Die
Vorteile
der
Sprühtechnik
liegen
in
der
schnellen
Abdeckung
großer
Flächen,
Materialeinsparungen
und
einer
gleichmäßigen
Oberflächenqualität;
Nachteile
sind
Overspray,
mögliche
VOC-Emissionen
und
Sicherheitsanforderungen.
Entwicklungen
zielen
auf
höhere
Übertragungseffizienz,
geringere
Umweltbelastung
und
präzisere
Droplet-Größensteuerung.