Randbereiche
Randbereiche bezeichnet in der Geographie und Stadtplanung die Zonen am äußersten Rand eines städtischen Ballungsraums oder einer Metropolregion, in denen sich urbane Strukturen mit ländlichen oder semi-urbanen Elementen mischen. Sie bilden Übergangszonen zwischen Kernstädten und dem Umland und sind häufig durch unterschiedliche Bevölkerungsdichte und Nutzungsarten gekennzeichnet.
Typische Merkmale sind eine gemischte Flächennutzung, längere Wege zu Arbeitsplätzen, heterogene Haushalte sowie eine zunehmende Bautätigkeit,
Die Entstehung von Randbereichen hängt mit Bevölkerungswachstum, Siedlungspolitik, Verkehrsinfrastruktur und wirtschaftlicher Entwicklung zusammen. Politisch-planerisch sind Koordination
Für Politik und Raumplanung haben Randbereiche eine hohe Relevanz, weil sie sozialräumliche Ungleichheiten, Verkehrsdruck, Flächenverbrauch und
Beispiele finden sich in vielen europäischen Städten, wo Randbereiche Themen wie Wohnen, Industrie, Logistik und Naherholung