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Tropfengröße

Tropfengröße bezeichnet den Durchmesser einzelner Tropfen in einer Flüssigkeit, die durch Zerstäuben, Sprühen oder Verdunsten entstehen. Sie ist ein entscheidender parameter in Bereichen wie Landwirtschaft, Sprühtechnik, Druck- und Beschichtungsverfahren sowie in der Aerosol- und Umweltforschung. Tropfen können von wenigen Mikrometern bis hin zu mehreren hundert Mikrometern groß sein; in der Praxis werden häufig grobe Klassen wie feine Tropfen, mittlere Tropfen und grobe Tropfen verwendet. In Nebeln und Wolken liegt die typische Größe der Tröpfchen im Mikrometerbereich, während bei Regen größere Tropfen auftreten.

Die Tropfengröße wird häufig durch die Tropfengrößenverteilung beschrieben, zum Beispiel mit Kennzahlen wie Dv10, Dv50 (Median),

Mess- und Bestimmungsverfahren umfassen optische Methoden wie Laserdiffraction bzw. Laser- Diffraction, Phase-D Doppler-Anemometrie, sowie bildgebende Verfahren

Wichtige Einflussfaktoren sind Sprühtechnik und Düsen- oder Spritzkopftyp, Flüssigkeitseigenschaften (Viskosität, Oberflächenspannung), Betriebsdruck, Temperatur und Umgebungsbedingungen. Verdunstung

Dv90
oder
dem
Sauter-Durchmesser
D32,
der
das
Verhältnis
von
Gesamtvolumen
zu
Oberfläche
berücksichtigt.
Diese
Kennzahlen
geben
Auskunft
darüber,
wie
viel
vom
Sprühvolumen
in
welcher
Größenklasse
enthalten
ist.
und
Mikroskopie.
In
der
Praxis
wird
oft
die
Verteilungsform
modelliert,
um
Driftpotenziale,
Abdeckung
und
Verdunstung
abzuschätzen.
Die
Interpretation
der
Messwerte
hängt
von
der
Anwenderanwendung
ab,
da
verschiedene
Anwendungen
unterschiedliche
Tropfengrößen
erfordern.
reduziert
während
der
Exposition
die
Tropfengröße,
was
die
Abdeckung
und
das
Driftverhalten
beeinflusst.
Die
Tropfengröße
ist
damit
ein
zentraler
Parameter
für
Effizienz,
Sicherheit
und
Umweltverträglichkeit
von
Sprühprozessen.