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Betriebsdruck

Betriebsdruck ist der Druck, unter dem eine technische Anlage oder eine Komponente im normalen Betrieb arbeitet. Er ergibt sich aus der Auslegung der Bauteile und den Betriebsbedingungen und wird vom Hersteller festgelegt. Der Betriebsdruck liegt typischerweise unter dem maximal zulässigen Druck (Design- oder Höchstdruck) und dient als Sicherheitsgrenze für den täglichen Betrieb. In der technischen Dokumentation wird er oft als p_B angegeben und kann als Relativdruck (Gaugedruck gegenüber Atmosphärendruck) oder als Absolutdruck bezeichnet werden.

Der Betriebsdruck unterscheidet sich von Prüfdruck und vom Designdruck. Der Prüfdruck wird verwendet, um Dichtheit und

Anwendungen finden sich in Dampfkesseln, Druckbehältern, Rohrleitungssystemen, Hydraulik- und Pneumatikanlagen sowie Gasflaschen. Die Wahl der Werkstoffe,

Messung und Kontrolle erfolgen durch Drucksensoren und Manometer. Steuerungs- und Sicherheitskomponenten wie Regler, Überdruckventile oder Notabschaltungen

Rechtliche und normative Rahmenbedingungen umfassen oft die Druckgeräte-Richtlinie (PED) und entsprechende Normen wie EN 13445 oder

Tragfähigkeit
unter
Beweis
zu
stellen,
während
der
Design-
oder
Höchstdruck
die
konstruktiven
Grenzwerte
festlegt.
Die
genaue
Festlegung
erfolgt
nach
Normen,
gesetzlichen
Vorgaben
und
der
jeweiligen
Bauart.
Wandstärken
und
Schutzvorrichtungen
richtet
sich
nach
dem
Betriebsdruck,
ebenso
wie
Regularien
zur
Überwachung
und
Wartung.
sichern,
dass
der
Betriebsdruck
nicht
überschritten
wird.
Transiente
Druckschwankungen
(Druckstöße)
werden
durch
Auslegung,
Puffer
oder
Ventilschutz
berücksichtigt.
DIN-VDE-Standards.
Wartung,
Prüfung
und
Dokumentation
sichern
den
sicheren
Betrieb
innerhalb
des
vorgesehenen
Betriebsdrucks.