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Sortimentswechsel

Sortimentswechsel bezeichnet im Einzelhandel die systematische Änderung des vorhandenen Warensortiments. Ziel ist es, das Angebot besser an die Nachfrage anzupassen, Margen zu verbessern, Lagerbestände zu optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Der Begriff umfasst sowohl die Einführung neuer Produkte als auch die Auslistung oder den Austausch von Artikeln und kann das gesamte Sortiment oder Teilbereiche betreffen. Sortimentswechsel kann regelmäßig (zum Beispiel saisonal), strategisch oder reaktiv erfolgen und wird häufig durch ein umfassendes Sortiments- und Category-Management gesteuert.

Auslöser eines Sortimentswechsels sind sich ändernde Verbraucherbedürfnisse, saisonale Nachfrage, neue Marken oder Technologien, Preis- und Margenkriterien,

Der Prozess umfasst Datenanalyse, Zieldefinition, Architektur des Sortiments (welche Kategorien bleiben, welche werden ergänzt oder reduziert),

Wesentliche Kennzahlen sind Umsatz, Bruttomarge, Sell-through, Lagerumschlag und Kundenzufriedenheit. Ein gelungener Sortimentswechsel verbessert oft die Kapitalbindung

Lieferantenwechsel
sowie
regulatorische
Anforderungen
oder
Nachhaltigkeitsziele.
Auch
Performance-Daten
wie
Umsatz,
Deckungsbeitrag,
Sell-through-Raten
und
Lagerumschlag
beeinflussen
Entscheidungen.
Die
Planung
berücksichtigt
Strukturmerkmale
wie
Breite
(Sortimentsumfang)
und
Tiefe
(Anzahl
der
Varianten)
sowie
Kernsortimente,
Wachstumsbereiche
und
saisonale
oder
trendbasierte
Zuwächse.
Lieferantenverhandlungen,
Testphasen
sowie
schrittweise
Umsetzung
und
Mitarbeiterschulung.
Eine
klare
Kommunikation
gegenüber
Kunden
und
Filialen
sowie
Marketingmaßnahmen
unterstützen
den
Wechsel.
Risiken
bestehen
in
Fehlprognosen,
Überbeständen,
Delistungen
ohne
adäquate
Alternativen
und
Kundenzufriedenheitseinbußen;
sorgfältige
Planung
minimiert
diese
Risiken.
und
die
Relevanz
des
Angebots
beim
Kunden.