Softwarekalender

Softwarekalender ist ein Begriff, der in deutschsprachigen IT-Umgebungen verwendet wird, um einen Kalender für Softwareprojekte zu beschreiben. Er bezeichnet ein System oder Modul, das Termine, Meilensteine, Release-Pläne und Deployments organisiert. Ein Softwarekalender kann eigenständig sein oder als Funktion in Projektmanagement-, DevOps- oder Issue-Tracking-Tools integriert sein und sich mit externen Kalenderdiensten synchronisieren.

Typische Merkmale eines Softwarekalenders sind verschiedene Terminarten (Release-Daten, Sprint-Starts und -Ends, Wartungsfenster, Abnahmetermine), Abhängigkeiten zwischen Aufgaben, Mehrkalendersichten (Teamkalender, Produktkalender), Zeitzonenunterstützung, Benachrichtigungen und Erinnerungen, API-Zugriff für Integrationen sowie Import-/Export-Funktionen (z. B. iCal/ICS). Zugriffsrechte und Rollensteuerung ermöglichen es Teams, den Kalender sicher zu verbinden, editieren und freigeben.

Nutzungszwecke umfassen die Planung von Release-Zyklen, die Koordination von bereichsübergreifenden Deployments, die Abstimmung mit Stakeholdern sowie das Einhalten von Compliance- oder Wartungsfenstern. In vielen Organisationen dient der Softwarekalender als zentrale Informationsquelle neben Backlog, Roadmaps und Build-Pipelines.

Historisch entstanden Softwarekalender aus dem Bedarf moderner Softwareentwicklung nach transparentem Zeitplan und DevOps-Ansätzen. Heute existieren sowohl cloudbasierte SaaS-Lösungen als auch On-Premises-Varianten, oft als integrale Bestandteile größerer Toolsuites.

Siehe auch: Projektmanagement-Software, Release-Management, DevOps, Kalenderanwendungen.