Sinnkonstrukte
Sinnkonstrukte bezeichnen in der Wissenschaft Konzepte und Mechanismen, mit denen Menschen Sinn, Bedeutung oder Zweck in Phänomenen, Handlungen oder Aussagen zuordnen. Sie bestehen aus kognitiven Strukturen, sprachlichen Ausdrücken und sozialen Praktiken und sind in der Regel konstruiert statt als objektive Merkmale der Welt anzusehen.
In der Fachliteratur finden sich Sinnkonstrukte vor allem in der Philosophie der Sprache, der Hermeneutik, der
Typisch lassen sich Sinnkonstrukte in verschiedene Bereiche einordnen. In der Linguistik lösen kognitive Schemata und Frame-Semantik
Bildung und Wandel: Sinnkonstrukte verändern sich durch Erziehung, Diskurse, Mediennutzung und interkulturellen Austausch. Sie spiegeln Machtverhältnisse
Kritik: Der konstruktivistische Zugriff birgt Risiken von Relativismus und Subjektivität, fordert aber zugleich zuverlässige Interpretationswerkzeuge für