Signalveränderungen
Signalveränderungen bezeichnet in der Signalverarbeitung Änderungen der Eigenschaften eines Signals über die Zeit. Typisch sind Änderungen der Amplitude, der Frequenz oder der Phase, aber auch zeitliche Strukturen wie Transienten und Modulationszustände. Veränderungen können absichtlich herbeigeführt werden, etwa durch Modulation oder Filterung, aber auch unbeabsichtigt auftreten, etwa durch Rauschen, Verzerrungen oder Laufzeitverzögerungen.
Kategorien lassen sich nach Erscheinungsform unterscheiden: zeitliche Veränderungen betreffen Amplitudenhüllen, Transienten und Drift; Frequenzveränderungen betreffen Spektralverschiebungen;
Ursachen für Signalveränderungen sind vielfältig: Übertragungswege, Rauschen (thermisch, impuls), Verzerrungen durch Nichtlinearitäten, Impedanzungleichheiten, Abtast- oder Quantisierungsfehler.
Messung und Analyse erfolgen mit Zeitreihen-, Spektral- sowie Zeit-Frequenz-Analysen. Wichtige Werkzeuge sind Differenzen oder Ableitungen, Envelope-Detectoren,
Anwendungen finden sich in der Telekommunikation zur Modulations- und Kanalanalyse, in der Audiobearbeitung zur Dynamiksteuerung, in