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Septikämie

Septikämie bezeichnet das Vorhandensein von Krankheitserregern im Blut, meist Bakterien, das zu einer systemischen Entzündungsreaktion führen kann. Historisch wird der Begriff häufiger verwendet als der heutige Begriff Bakteriämie; in der Praxis wird zwischen einer rein bakteriellen Bakteriämie und der daraus hervorgehenden Sepsis unterschieden. Septikämie ist eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, die eine rasche medizinische Behandlung erfordert.

Ursachen sind unterschiedlichste Bakterienarten, darunter Staphylococcus aureus, Streptokokken, Enterobacteriaceae sowie gelegentlich Pilze wie Candida-Arten. Risikofaktoren umfassen

Typische Symptome können Fieber, Schüttelfrost, Tachykardie, Hypotonie, verändertes Bewusstsein oder allgemeine Schwäche sein; manchmal fehlen klare

Behandlung erfordert zeitnahe, empirische Breitbandantibiotikatherapie, angepasst nach Erregernachweis. Quelle der Infektion soll möglichst rasch kontrolliert oder

fortgeschrittenes
Alter,
eine
Immunsuppression,
chronische
Krankheiten,
invasive
Prozeduren,
Katheter
und
postoperative
Zustände.
Die
Infektion
kann
sich
von
einem
lokalen
Herd
aus
in
den
Blutkreislauf
ausbreiten.
Anzeichen.
Die
Diagnose
stützt
sich
auf
Blutkulturen
(mindestens
zwei
unabhängige
Proben),
um
das
Vorhandensein
von
Keimen
im
Blut
zu
bestätigen,
ergänzt
durch
Laborwerte
wie
CRP
oder
Procalcitonin.
Die
Suche
nach
dem
Infektionsherd
erfolgt
durch
Bildgebung
und
klinische
Untersuchungen.
entfernt
werden
(z.
B.
Katheterresektion).
Unterstützende
Maßnahmen
umfassen
Flüssigkeitstherapie,
Blutdruckunterstützung
bei
septischem
Schock
und
ggf.
Intensivpflege.
Prävention
fokussiert
auf
Hygiene,
aseptische
Technik,
frühzeitige
Behandlung
lokaler
Infektionen
und
sorgfältige
Infektionsprophylaxe
bei
Risikopatienten.