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Selbstherstellung

Selbstherstellung bezeichnet den Prozess, ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Ressource eigenständig zu erzeugen, statt sie käuflich zu beziehen. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern Selbst und Herstellung zusammen und spiegelt das Bestreben nach Unabhängigkeit und eigener Gestaltung wider.

Historisch war Selbstherstellung in ländlichen Gesellschaften die Norm: Lebensmittel, Kleidung, Möbel wurden selbst hergestellt oder repariert.

Typische Bereiche sind Lebensmittelerzeugung (Fermentation, Marmelade, Brot), Kosmetik und Naturheilkunde, Heimwerken, Upcycling, Kleidung und Elektronik bzw.

Kulturell trägt Selbstherstellung zur lokalen Wirtschaft, Transparenz und Resilienz bei. Offene Werkstätten, Maker Spaces und Online-Communities

Siehe auch: DIY, Heimwerken, Selbstversorgung, Maker-Bewegung.

Mit
der
Industrialisierung
wandelte
sich
der
Schwerpunkt
auf
spezialisierte
Produktion;
seit
dem
späten
20.
Jahrhundert
erlebt
die
Selbstherstellung
im
Rahmen
der
DIY-
und
Maker-Bewegung
eine
Renaissance,
gestützt
durch
Zugang
zu
Informationen,
Werkzeugen
und
Gemeinschaftsprojekten.
3D-Druck.
Ziel
ist
oft
Kostenreduktion,
Qualitätskontrolle,
Nachhaltigkeit,
Lerninteresse
oder
gemeinschaftliches
Arbeiten.
Vorgehen
umfasst
Planung,
Beschaffung
von
Materialien,
Anleitungen
oder
Rezepten,
Qualitäts-
und
Sicherheitsprüfungen
sowie
Einhaltung
lokaler
Vorschriften,
zum
Beispiel
bei
Lebensmitteln,
Arzneimitteln
oder
Hygienestandards.
erleichtern
den
Austausch
von
Wissen,
Werkstoffen
und
Werkzeugen.