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Sekundärsektor

Der Sekundärsektor, auch als Industrie- oder Verarbeitungssektor bezeichnet, umfasst Wirtschaftszweige, die Rohstoffe in Zwischen- und Endprodukte umwandeln. Dazu gehören das Verarbeitende Gewerbe, das Bauwesen sowie die Energie- und Wasserversorgung. In vielen nationalen Kontensystemen wird der Sekundärsektor als Teil der Industrie klassifiziert und schließt Fertigung, Maschinenbau, Chemie, Textil- und Lebensmittelverarbeitung sowie Bau- und Infrastrukturprojekte ein.

Im Gegensatz zum Primärsektor, der Rohstoffe aus der Natur gewinnt, schafft der Sekundärsektor Mehrwert durch industrielle

Historisch bildete der Sekundärsektor das Kernstück vieler Industrieländer. Mit fortschreitendem Wohlstand und Globalisierung ist sein Anteil

Messgrößen für den Sekundärsektor sind der Anteil am Bruttoinlandsprodukt, die Beschäftigung und die Wertschöpfung in den

Herstellung.
Gegenüber
dem
Tertiärsektor,
der
Dienstleistungen
anbietet,
produziert
er
materiell
greifbare
Güter.
Die
Entwicklung
des
Sekundärsektors
hängt
eng
mit
der
Industriellen
Revolution,
Investitionen
in
Kapital,
Technologie
und
Infrastruktur
sowie
in
globalen
Wertschöpfungsketten
zusammen.
an
Beschäftigung
und
Bruttoinlandsprodukt
in
vielen
Ländern
gesunken,
während
Dienstleistungen
stärker
wachsen.
Gleichzeitig
verschieben
sich
Schwerpunkte
innerhalb
des
Sektors:
Automatisierung,
Digitalisierung,
erneuerbare
Energien
und
Recycling
verändern
Produktionsprozesse
und
Arbeitsformen.
In
vielen
Entwicklungs-
und
Schwellenländern
bleibt
der
Sekundärsektor
eine
zentrale
Antriebskraft
des
Wachstums,
insbesondere
in
der
verarbeitenden
Industrie.
einzelnen
Branchen.
Offizielle
Statistiken,
etwa
nationaler
Statistikämter
oder
internationaler
Organisationen,
liefern
Zeitreihen,
die
Trends
in
Produktion,
Investitionen
und
Produktivität
abbilden.