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Seitenwurzeln

Seitenwurzeln sind sekundäre Wurzeln, die aus der Hauptwurzel hervorgehen und deren Verzweigungssystem erweitern. Sie erhöhen die Oberflächenfläche zur Wasser- und Nährstoffaufnahme und verbessern die Stabilität der Pflanze im Boden.

Die Bildung erfolgt aus dem Perizykel, dem äußeren Zellschicht des Zentralzylinders der Wurzel. Hier bildet sich

Dichte und Länge der Seitenwurzeln variieren je nach Pflanzenart, Entwicklungsstadium und Umweltbedingungen. Nährstoffverfügbarkeit, insbesondere Phosphormangel, sowie

Zu den Funktionen der Seitenwurzeln gehören die Erweiterung der Ressourcennutzung, die Verbesserung der Wasser- und Nährstoffaufnahme

eine
laterale
Wurzelprimordium,
das
sich
durch
die
Endodermis,
den
Cortex
und
schließlich
durch
die
Epidermis
nach
außen
schiebt
und
als
neue
Wurzel
aus
der
Mutterwurzel
austritt.
Der
Entwicklungsprozess
wird
stark
durch
das
Hormon
Auxin
gesteuert;
dessen
Transport
und
Signale
sind
entscheidend
für
Initiation,
Wachstum
und
Emergenz.
Cytokinin,
Umweltfaktoren
und
Bodenbedingungen
modulieren
die
Dichte
und
Aktivität
der
Seitenwurzeln.
Wasserverfügbarkeit
beeinflussen
die
Bildung
und
das
Wachstum.
Bodenverdichtung,
Sauerstoffgehalt
und
Salzgehalt
können
das
Wurzelsystem
insgesamt
beeinflussen.
sowie
die
Stabilisierung
der
Pflanze
im
Boden.
In
der
Landwirtschaft
spielen
Seitenwurzeln
eine
wichtige
Rolle
für
die
Effizienz
von
Düngung
und
Bewässerung,
und
ihre
Entwicklung
kann
Ziel
von
Zucht-
und
Anbaustrategien
sein,
um
Trockenheitstoleranz
und
Nährstoffverwertung
zu
erhöhen.