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Segmentbewertung

Segmentbewertung bezeichnet die systematische Bewertung von Markt- oder Kundensegmenten, um deren Attraktivität und Passung zum strategischen Fokus eines Unternehmens zu beurteilen. Ziel ist es, zu entscheiden, welche Segmente prioritär bearbeitet werden sollen, welche Ressourcen sie erhalten und wie Angebote, Preise und Kommunikation darauf ausgerichtet werden.

In der Praxis entsteht eine Segmentbewertung oft aus einer Segmentierungsidee, wobei Kriterien zur Attraktivität und zur

Die Datengrundlage umfasst interne Daten (Verkaufshistorie, Kundenverhalten), Marktforschungsdaten, Branchenreports sowie qualitative Einsichten aus Stakeholder-Interviews. Der Prozess

Zu den Vorteilen der Segmentbewertung zählen eine fokussierte Ressourcennutzung, bessere Kundenansprache und effizientere Produktentwicklung. Einschränkungen umfassen

Fähigkeitslage
des
Unternehmens
definiert
werden.
Typische
Attraktivitätskriterien
umfassen
Größe,
Wachstum,
Profitabilität,
Stabilität
des
Segments,
Erreichbarkeit
(Vertriebswege,
Marketingreichweite)
sowie
Intensität
des
Wettbewerbs
und
regulatorische
Risiken.
Auf
Unternehmensseite
fließen
Faktoren
wie
Markenstärke,
Distribution,
Produkt-
bzw.
Preisfit
und
operative
Fähigkeiten
ein.
Jedes
Segment
erhält
eine
Punktzahl,
häufig
über
ein
gewichtetes
Scoring-Modell,
und
danach
erfolgt
eine
Rangfolge.
umfasst
Kriterienformulierung,
Datenerhebung,
Segmentbewertung,
Segmentauswahl
und
die
Ableitung
von
Marktansätzen,
Wertversprechen
und
Vertriebs-
bzw.
Preisstrategien
für
die
priorisierten
Segmente.
Segmentbewertung
kann
mit
verschiedenen
Segmentierungstypen
erfolgen,
etwa
demografischen,
verhaltensorientierten,
psychografischen
oder
wertbasierenden
Segmentierung.
Datenqualität,
sich
schnell
ändernde
Märkte,
Überschneidungen
oder
Cannibalization,
Subjektivität
in
der
Gewichtung
sowie
mögliche
Verzerrungen.
Eine
regelmäßige
Neubewertung
hilft,
die
Relevanz
der
Segmente
sicherzustellen.