Home

Sedimentgehalt

Sedimentgehalt ist der Gehalt an Sediment in einem Medium und wird häufig als Anteil des festen Materials am Gesamtmaterial oder als Masse pro Volumen angegeben. In der Hydrologie bezeichnet er vor allem die Menge suspendierter Feststoffe in Gewässern, gemessen als Masse der Sedimente pro Volumen der Flüssigkeit (Milligramm pro Liter, mg/L). In Böden oder Baumaterialien kann der Sedimentgehalt auch als Prozentanteil des Sediments am Gesamtmaterial aufgefasst werden.

Messung und Kennwerte: Die Bestimmung erfolgt meist gravimetrisch durch Filtration, Trocknung und Wiegen. Alternativ wird der

Relevanz: Ein hoher Sedimentgehalt reduziert die Sichttiefe und Lichtdurchlässigkeit in Gewässern, beeinflusst Lebensgemeinschaften und erhöht die

Ursachen und Management: Hauptursachen sind Erosion, unzureichende Bodenbedeckung, starke Niederschläge und landwirtschaftliche Nutzung. Gegenmaßnahmen umfassen Bodenbedeckung,

Sedimentgehalt
durch
Turbiditätsmessungen
(z.
B.
NTU)
in
Kalibrierung
zur
Sedimentkonzentration
ermittelt.
Unterschiedliche
Normen
und
Richtlinien
(z.
B.
ISO,
EPA)
geben
standardisierte
Verfahren
vor.
Sedimentation
in
Stauseen.
Er
kann
die
Funktion
von
Wasserturbinen
beeinträchtigen
und
die
Wasserqualität
sowie
den
Transport
von
Schadstoffen
beeinflussen.
In
Böden
wirkt
sich
der
Sedimentgehalt
auf
Struktur,
Wasserspeicherfähigkeit
und
Fruchtbarkeit
aus;
in
der
Bauwirtschaft
beeinflusst
er
die
Festigkeit,
Porosität
und
Dichtheit
von
Massen
und
Mischungen.
Terrassierung,
Riprap,
Sedimentationsanlagen,
Siltfences
und
Ufervegetation
zur
Reduktion
der
Sedimentfreisetzung
und
-eingebrauchung.