Home

Schuldenstrukturen

Schuldenstrukturen bezeichnet die Gliederung und Zusammensetzung von Fremd- und Eigenmitteln eines Schuldners, insbesondere wie Verbindlichkeiten hinsichtlich Instrumentenart, Laufzeit, Verzinsung, Währung und Sicherheit verteilt sind. In der Unternehmensfinanzierung umfasst sie Typen von Fremdkapital (Bankkredite, Anleihen, Schuldscheindarlehen, Leasing, Lieferantenkredite) sowie Anteile des Eigenkapitals. Die Struktur wird durch Merkmale wie Laufzeitprofile (kurz- vs. langfristig), Zinsformen (fest, variabel, hybrid), Währungszusammensetzung und Besicherungen bestimmt.

Wichtige Bestandteile sind Zins- und Tilgungsschemata (Bullet, Annuität, planmäßige Tilgung, Ballonzahlungen), Laufzeitenverteilung, Sicherheiten und Covenants (Vertragsauflagen).

Typische Formen unterscheiden Unternehmensschulden und staatliche Verschuldung. Unternehmen setzen oft auf Bankkredite, Anleihen, Schuldscheindarlehen, Leasing oder

In der Praxis wird die Schuldenstruktur regelmäßig bewertet, zum Beispiel anhand von Kennzahlen wie Verschuldungsgrad, Zinsdeckungsgrad,

Das
Risikoprofil
ergibt
sich
aus
Liquiditätsrisiken,
Zinsrisiken
und
Währungsrisiken,
sowie
aus
Refinanzierungsrisiken
bei
nahendem
Fälligkeiten.
Lieferantenkredite;
öffentliche
Haushalte
finanzieren
sich
überwiegend
über
Staatsanleihen,
Anleihenprogramme
oder
spezialisierte
Instrumente.
Die
Schuldenstruktur
beeinflusst
Kosten,
Flexibilität
und
Anpassungsfähigkeit
eines
Schuldners.
Nettoverschuldung/EBITDA
oder
Laufzeitmix.
Strategien
zur
Steuerung
der
Struktur
zielen
darauf
ab,
Refinanzierungsrisiken
zu
streuen,
Laufzeiten
zu
verlängern,
Währungsrisiken
zu
hedgen
und
Gesamtkosten
zu
optimieren.