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Lieferantenkredite

Lieferantenkredite sind eine Form des Handels- bzw. Lieferantenkredits, bei der der Lieferant dem Abnehmer nach Lieferung von Waren oder Erbringung von Dienstleistungen eine Zahlungsfrist gewährt. Übliche Zahlungsziele reichen von wenigen Wochen bis zu drei Monaten; Netto 30, Netto 60 oder individuell vereinbar. Als Teil der Lieferkette ermöglichen sie dem Abnehmer eine zeitliche Entlastung der Liquidität, während der Lieferant auf die zeitgerechte Bezahlung wartet. Der Kredit ist vertraglich im Rahmen der Geschäftsbeziehung geregelt und kann durch Skonti bei frühzeitiger Zahlung flankiert werden.

Für den Käufer bedeutet dies, dass er den Beschaffungsprozess finanziell flexibler gestalten und seinen kurzfristigen Zahlungsspielraum

Unternehmen prüfen regelmäßig die Bonität ihrer Geschäftspartner und legen Kreditlimits fest. Neben dem klassischen Open-Account-Verfahren kann

erweitern
kann.
Allerdings
trägt
der
Käufer
das
Ausfallrisiko
des
Lieferanten
und
muss
die
Zahlungsfristen
sorgfältig
überwachen.
Für
den
Lieferanten
ist
der
Kredit
eine
Form
Finanzierung,
die
den
unmittelbaren
Zahlungsfluss
verzögert,
aber
das
Absatzvolumen
sichern
und
die
Kundenbindung
stärken
kann.
der
Handel
auch
auf
Alternativen
wie
Lieferantenfinanzierung
oder
Reverse
Factoring
zurückgreifen,
bei
dem
ein
Dritter
das
Forderungsrisiko
übernimmt
und
dem
Lieferanten
zeitnah
bezahlt.
In
der
Buchführung
wird
der
Lieferantenkredit
als
Verbindlichkeit
gegenüber
dem
Lieferanten
erfasst;
der
Lieferant
weist
Forderungen
aus
Lieferungen
und
Leistungen
aus.
Rechtlich
wird
er
im
Rahmen
von
Handels-
oder
Vertragsbedingungen
geregelt
und
ist
kein
eigenständiges
Bankprodukt.