Schmerzwahrnehmung
Schmerzwahrnehmung bezeichnet den subjektiven Prozess, durch den ein unangenehmes sensorisches und emotionales Erlebnis in Zusammenhang mit realen oder potenziellen Gewebeschäden entsteht. Gleichzeitig wird unterschieden zwischen der sensorischen Nozizeption und der kognitiv-emotionalen Bewertung, die im Zentralnervensystem erfolgt.
Physiologie: Nozizeptoren in Haut, Muskeln, Gelenken, Schleimhäuten und Viszera reagieren auf potenziell schädliche Reize. Über Aδ-
Typen: nozizipativer Schmerz (somatisch, viszeral), neuropathischer Schmerz, entzündlicher Schmerz sowie funktioneller/psychogener Schmerz. Die Unterscheidung erleichtert Diagnostik
Bewertung: Schmerz wird multidimensional erfasst (NRS, VAS, McGill-Fragebögen). Neben der Intensität werden Qualität, Lokalisation, Dauer und
Bedeutung: Chronischer Schmerz beschreibt Schmerzen, die länger als üblich andauern (oft mehr als drei bis sechs