Schlafmonitoring
Schlafmonitoring befasst sich mit der systematischen Erfassung von Schlafparametern, um Schlafdauer, -architektur und -qualität zu bewerten. Es dient der Diagnostik von Schlafstörungen, der Kontrolle von Therapien und der wissenschaftlichen Untersuchung des Schlafverhaltens in der Alltagsumgebung oder im Labor.
Der Goldstandard ist die Polysomnographie (PSG) in einem Schlaflabor: EEG zur Bestimmung der Schlafstadien, EOG zur
Zusätzliche Methoden umfassen Actigraphy, bei der Bewegungen über mehrere Tage gemessen werden, sowie Herzfrequenz- oder Atemsignale,
Wichtige Kennwerte sind Schlaflatenz, Gesamtschlafzeit, Schlafeffizienz, Wachzeiten nach dem Einschlafen, Anteil von N1–N3 (Non-REM) und REM-Schlaf
In der Praxis variieren Verfügbarkeit, Kosten und Genauigkeit je nach Methode. PSG liefert detaillierte, klinisch validierte