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Scheibenbremsen

Scheibenbremsen sind ein Bremssystem, bei dem ein Bremssattel zwei oder mehr Bremsbeläge gegen eine rotierende Scheibe (Rotor) an der Radnabe presst. Die Reibung wandelt die kinetische Energie des Fahrzeugs in Wärme um. Im Vergleich zu Felgen- oder Trommelbremsen bleiben andere Bauteile der Bremsanlage freier auf der Felge oder an der Nabe, was Zuverlässigkeit und Bremsleistung unter Belastung erhöht.

Aufbau und Funktionsweise: Ein System besteht aus Rotor, Bremsbelägen, Bremszylinder, Pumpe, Leitungen oder Bowdenzug. Hydraulische Scheibenbremsen

Materialien und Systeme: Rotoren meist aus Gusseisen, Beläge aus organisch, metallisch oder sintered. In Pkw-Systemen kommen

Vorteile: hohe Bremskraft, gute Leistung bei Nässe, gute Dosierbarkeit und modulierende Bremswirkung. Nachteile: höhere Kosten, komplexere

Anwendungen und Geschichte: Scheibenbremsen wurden im Automobilbau des 20. Jahrhunderts entwickelt und wurden ab den 1950er/60er-Jahren

verwenden
Flüssigkeitsdruck,
mechanische
setzen
eine
Zugkraft
direkt
auf
den
Sattel.
Rotoren
variieren
in
Größe,
Material
und
Belüftung;
belüftete
oder
durchlöcherte
Rotoren
verbessern
die
Wärmeabfuhr.
auch
keramische
Beläge
vor.
Bremsflüssigkeiten
unterscheiden
sich
je
nach
System
(Mineralöl-
oder
synthetische
DOT-Fluide).
Bei
Fahrrädern
verwenden
viele
Systeme
Mineralöl-
oder
DOT-basierte
Bremsflüssigkeiten;
die
Leichtbaukomponenten
zielen
auf
geringes
Gewicht.
Wartung,
Hitzeabbau
kann
zu
Bremsfading
führen;
Verschleiß
von
Belägen
und
Rotoren
erfordert
regelmäßige
Kontrolle.
weit
verbreitet.
In
Fahrrädern
gelten
sie
seit
den
1990er-Jahren
als
Standard.
Wartung
umfasst
Belag-
und
Scheibenwechsel,
gelegentlich
Rotorenwechsel,
Entlüften
hydraulischer
Systeme
sowie
Prüfung
von
Leitungen
und
Befestigungen.