Scheibenbremsen
Scheibenbremsen sind ein Bremssystem, bei dem ein Bremssattel zwei oder mehr Bremsbeläge gegen eine rotierende Scheibe (Rotor) an der Radnabe presst. Die Reibung wandelt die kinetische Energie des Fahrzeugs in Wärme um. Im Vergleich zu Felgen- oder Trommelbremsen bleiben andere Bauteile der Bremsanlage freier auf der Felge oder an der Nabe, was Zuverlässigkeit und Bremsleistung unter Belastung erhöht.
Aufbau und Funktionsweise: Ein System besteht aus Rotor, Bremsbelägen, Bremszylinder, Pumpe, Leitungen oder Bowdenzug. Hydraulische Scheibenbremsen
Materialien und Systeme: Rotoren meist aus Gusseisen, Beläge aus organisch, metallisch oder sintered. In Pkw-Systemen kommen
Vorteile: hohe Bremskraft, gute Leistung bei Nässe, gute Dosierbarkeit und modulierende Bremswirkung. Nachteile: höhere Kosten, komplexere
Anwendungen und Geschichte: Scheibenbremsen wurden im Automobilbau des 20. Jahrhunderts entwickelt und wurden ab den 1950er/60er-Jahren