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Bremsanlage

Die Bremsanlage ist ein System in Fahrzeugen, das die Fahrgeschwindigkeit durch Umwandlung der kinetischen Energie in Wärme reduziert oder zum Stillstand bringt. Sie wird vom Fahrer über das Bremspedal betätigt und arbeitet in der Regel hydraulisch, kann aber auch elektrisch oder elektro-hydraulisch gesteuert sein. Moderne Systeme integrieren zusätzlich elektronische Regelungen zur Steigerung der Sicherheit und Fahrzeugstabilität.

Zu den zentralen Bauteilen gehören der Bremskraftverstärker, der Hauptbremszylinder, Bremsleitungen sowie die eigentlichen Bremsflächen: Bremsbeläge an

In vielen Fahrzeugen kommen Scheibenbremsen an allen Rädern oder zumindest an Vorder- bzw. Vorderrädern zum Einsatz,

Wartung und Prüfung der Bremsanlage sind regelmäßig erforderlich: Verschleiß der Bremsbeläge und Scheiben prüfen, Bremsflüssigkeit wechseln,

Scheibenbremsen
oder
Bremsbacken
in
Trommelbremsen.
Bei
Scheibenbremsen
sorgt
eine
Bremszange
durch
Reibungskräfte
zwischen
Belägen
und
Bremsscheibe
für
Verzögerung;
Trommelbremsen
nutzen
Innenbeläge,
die
sich
an
einer
Trommel
abnutzen.
Die
Bremsflüssigkeit
überträgt
den
Druck
vom
Pedal
auf
die
Bremskomponenten
und
muss
temperatur-
und
driftresistent
sein.
während
Trommelbremsen
gelegentlich
an
Hinterrädern
verbleiben.
Ergänzend
arbeiten
elektronische
Systeme
wie
ABS
(Antiblockiersystem)
und
ESC
(Elektronische
Stabilitätskontrolle)
zusammen
mit
der
Bremsanlage,
um
Blockieren
der
Räder
zu
verhindern
und
das
Fahrzeug
in
Linienführung
zu
halten.
Moderne
Systeme
können
auch
Bremsenergie
durch
Rekuperation
in
Hybrid-
oder
Elektrofahrzeugen
nutzen
oder
über
Brake-by-Wire-Technologien
den
Bremsvorgang
fernsteuerbar
machen.
Bremsschläuche
auf
Undichtigkeiten
kontrollieren
und
auf
gleichmäßige
Bremswirkung
achten.
Unregelmäßige
Bremsgeräusche,
Vibrationsgefühle
oder
längeres
Bremswegverhalten
können
auf
Fehler
hinweisen.