Rückresorptionsprozesse
Rückresorptionsprozesse bezeichnen in der Biologie und Medizin alle Vorgänge, bei denen Substanzen aus einer Flüssigkeitsphase wieder in das Körperinnere überführt werden. Am bekanntesten ist die Rückresorption von Substanzen aus dem Filtrat des Nephrons in das Blut der Nierenkapillaren. Daneben gibt es Rückresorptionsvorgänge im Verdauungstrakt, in der Leber und in anderen Geweben. Ziel ist die Aufrechterhaltung von Wasser-, Elektrolyt- und Nährstoffhaushalt sowie die Regulierung der Ausscheidung von Substanzen.
Rückresorption in der Niere: Filtrat wird größtenteils rückresorbiert, vor allem im proximalen Tubulus. Wasser folgt osmotisch
Weitere Beispiele außerhalb der Niere geben Einblick in die Breite der Rückresorptionsprozesse: Im Verdauungssystem werden Wasser,
Bedeutung und Regulation: Rückresorptionsprozesse sind zentral für die Homöostase von Volumen, Elektrolyten und pH-Wert. Störungen können