Rückfallrisikos
Rückfallrisiken bezeichnen die Wahrscheinlichkeiten, dass eine Person nach einer Phase der Besserung erneut problematisches Verhalten zeigt, etwa Substanzmissbrauch, eine erneute Episode psychischer Erkrankung oder Straffälligkeit. Der Begriff wird in Suchttherapie, Psychiatrie und Prävention verwendet und gilt als dynamisch: Das Risiko kann über die Zeit steigen oder sinken und durch Interventionen beeinflusst werden.
Determinanten des Rückfallrisikos lassen sich in statische und dynamische Faktoren unterteilen. Statische Faktoren umfassen frühere Rückfälle,
Assessment: Die Risikobewertung erfolgt durch klinische Einschätzung, Anamnese und gegebenenfalls strukturierte Instrumente. Dabei werden statische und
Maßnahmen: Zur Rückfallprävention gehören evidenzbasierte Therapien wie kognitiv-behaviorale Ansätze, motivational interviewing, Stressbewältigung, Planung von Rückfällen und
Fazit: Die Bewertung von Rückfallrisiken dient der frühzeitigen Identifikation riskanter Situationen und der individuellen Planung von