Home

Rückfallrisikos

Rückfallrisiken bezeichnen die Wahrscheinlichkeiten, dass eine Person nach einer Phase der Besserung erneut problematisches Verhalten zeigt, etwa Substanzmissbrauch, eine erneute Episode psychischer Erkrankung oder Straffälligkeit. Der Begriff wird in Suchttherapie, Psychiatrie und Prävention verwendet und gilt als dynamisch: Das Risiko kann über die Zeit steigen oder sinken und durch Interventionen beeinflusst werden.

Determinanten des Rückfallrisikos lassen sich in statische und dynamische Faktoren unterteilen. Statische Faktoren umfassen frühere Rückfälle,

Assessment: Die Risikobewertung erfolgt durch klinische Einschätzung, Anamnese und gegebenenfalls strukturierte Instrumente. Dabei werden statische und

Maßnahmen: Zur Rückfallprävention gehören evidenzbasierte Therapien wie kognitiv-behaviorale Ansätze, motivational interviewing, Stressbewältigung, Planung von Rückfällen und

Fazit: Die Bewertung von Rückfallrisiken dient der frühzeitigen Identifikation riskanter Situationen und der individuellen Planung von

Verlauf
und
Schwere
der
Störung
sowie
längerfristige
Biografiebestandteile.
Dynamische
Faktoren
umfassen
Craving,
Stress,
Schlafprobleme,
Stimmungswechsel,
soziale
Isolation
und
Verfügbarkeit
von
Substanzen
oder
belastende
familiäre
Umfelder.
Schutzfaktoren
wie
stabile
soziale
Unterstützungsnetze,
motivierte
Behandlung,
regelmäßige
Nachsorge
und
adaptive
Bewältigungsstrategien
wirken
dem
Risiko
entgegen.
dynamische
Faktoren
berücksichtigt,
zeitliche
Nähe
von
Risikolagen
und
individuelle
Störungsbilder
beachtet.
Die
Genauigkeit
der
Vorhersage
variiert
je
nach
Kontext,
Population
und
verfügbarem
Instrumentarium.
Nachsorgeprogramme.
Medikamentöse
Unterstützung
kann
je
nach
Störung
sinnvoll
sein.
Ziel
ist
eine
kontinuierliche
Behandlung,
Monitoring
und
Stabilisierung
der
Alltagsstrukturen,
um
das
Risiko
zu
verringern.
Unterstützungsmaßnahmen,
um
langfristige
Stabilität
zu
fördern.