Rohstoffintensität
Rohstoffintensität ist ein Begriff aus der Umwelt- und Ressourcenökonomie, der den Grad beschreibt, in dem wirtschaftliche Aktivitäten auf Rohstoffe angewiesen sind. Sie wird typischerweise als Verhältnis von Rohstoffinput oder Rohstoffverbrauch zu wirtschaftlicher Leistung gemessen, etwa Tonnen Rohstoffe pro Einheit Bruttoinlandsprodukt (BIP) oder pro Kopf. Je niedriger dieser Wert, desto ressourceneffizienter ist die Wirtschaft.
Die Berechnung basiert auf der Materialflussanalyse (MFA). Gängige Indikatoren sind der Domestic Material Consumption (DMC) pro
Die Rohstoffintensität dient der Beurteilung der Ressourceneffizienz und der Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Materialverbrauch. Politische Maßnahmen
In vielen Industrieländern ist der Trend zu einem niedrigeren Rohstoffintensitätsniveau erkennbar, da Effizienzsteigerungen und der Strukturwandel