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Risikovorhersage

Risikovorhersage bezeichnet die Schätzung der Wahrscheinlichkeit und der möglichen Auswirkung zukünftiger Risikoereignisse auf Basis historischer Daten, statistischer Modelle und fachlicher Expertise. Im Gegensatz zur reinen Risikobewertung konzentriert sie sich stärker auf die Vorhersage künftiger Ereignisse und deren zeitliche Entwicklung. Typische Ergebnisse sind Wahrscheinlichkeitsverteilungen, Punkt- oder Intervallvorhersagen sowie Szenarien, die als Grundlage für Entscheidungen dienen.

Methoden reichen von klassischen statistischen Verfahren wie Zeitreihenanalyse, Regressionsmodellen und probabilistischen Ansätzen bis zu modernen Methoden

Risikovorhersagen finden Anwendung in Finanzwesen, Gesundheitsversorgung, Umwelt- und Klimaforschung, Infrastrukturplanung, Fertigung und Sicherheitsanalysen. Beispiele sind Kredit-

Zentrale Herausforderungen sind die Qualität der Eingabedaten, das Modellrisiko und Unsicherheit in den Annahmen. Modelle können

Risikovorhersagen sind integraler Bestandteil des Risikomanagements nach Standards wie ISO 31000 und arbeiten oft mit Monitoring-

des
maschinellen
Lernens.
Bayesianische
Modelle,
Kalman-
oder
Particle-Filter,
ARIMA-Modelle
und
Ensemble-Ansätze
werden
häufig
eingesetzt.
In
vielen
Bereichen
kommen
auch
Szenarioanalysen,
Risikoflows
und
Stress-Tests
zum
Einsatz,
um
Unsicherheiten
abzubilden.
oder
Marktrisiken
in
Banken,
prognostizierte
Ausfallwahrscheinlichkeiten
von
Anlagen,
Wetter-
oder
Hochwasserrisiken,
sowie
prognostizierte
Ausfallzeiten
von
Anlagen.
Die
Ergebnisse
unterstützen
Priorisierung,
Ressourcenplanung
und
Notfallmaßnahmen.
fehlerhaft
kalibriert
sein
oder
Overfitting
erleiden
und
ihre
Gültigkeit
außerhalb
des
Trainingszeitraums
verlieren.
Die
Interpretation
der
Vorhersagen,
Transparenz
der
Modelle
und
Datenschutzaspekte
spielen
ebenfalls
eine
Rolle.
und
Entscheidungsprozessen
zusammen.
Sie
dienen
als
Entscheidungsgrundlage
für
Investitionen,
Präventionsmaßnahmen
und
Notfallpläne.