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EnsembleAnsätze

Ensemble Ansätze bezeichnen in der Informatik und Statistik Ansätze, bei denen mehrere einzelne Modelle zu einem Gesamtergebnis kombiniert werden, um Vorhersagegenauigkeit, Robustheit oder Stabilität zu erhöhen. Die Grundidee ist, dass die Fehler einzelner Modelle teils unterschiedlich sind und sich in einer Ensemble gegenseitig ausgleichen oder ergänzen können. Die Aggregation der Vorhersagen erfolgt durch Mittelung (Regression), Mehrheits- oder Wahrscheinlichkeitsabstimmung (Klassifikation) oder durch einen Meta-Lernenden, der die Basis-Modelle kombiniert.

Die wichtigsten Klassen von Ensemble-Methoden sind Bagging, Boosting, Stacking und Voting. Bagging-Ansätze wie Random Forest reduzieren

Wichtige Designaspekte sind die Diversität der Basis-Modelle, die Kalibration und die Vermeidung von Datenleckagen. Ensemble-Methoden erfordern

die
Varianz
durch
das
Training
mehrerer
Modelle
auf
unterschiedlichen
Datenunterstichproben
und
aggregieren
deren
Vorhersagen.
Boosting-Algorithmen
wie
AdaBoost,
Gradient
Boosting
oder
XGBoost
bauen
sequentiell
Modelle
auf,
wobei
spätere
Modelle
Fehler
der
Vorgänger
korrigieren.
Stacking
kombiniert
die
Ausgaben
mehrerer
Basis-Modelle
mithilfe
eines
Meta-Modells.
Voting-Ensembles
können
Hard-Voting
(Mehrheitsentscheidung)
oder
Soft-Voting
(Wahrscheinlichkeitsfusion)
verwenden.
oft
mehr
Rechenleistung
und
können
schwerer
zu
interpretieren
sein,
bieten
aber
insbesondere
bei
heterogenen
Daten
häufig
bessere
Gesamtleistungen.
Anwendungen
finden
sich
in
vielen
Bereichen
des
maschinellen
Lernens,
von
Bild-
und
Sprachverarbeitung
bis
zu
Tabellendatenbanken
und
Zeitreihenprognosen.