Risikostärkung
Risikostärkung bezeichnet in der Wissenschaft des Risikomanagements und in der Katastrophenvorsorge einen Ansatz zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von Systemen gegenüber unsicheren Ereignissen. Sie ergänzt Risikoreduktionsmaßnahmen, indem sie darauf abzielt, die Kapazitäten zur Antizipation, zur Absorption, zur Anpassung und zur Erholung von Störungen zu erhöhen.
Zu den Kernkomponenten gehören Risikoerkennung, Frühwarnung, Schutz- und Notfallmaßnahmen, Redundanz und Diversifikation der Ressourcen, Kapazitätsaufbau in
Anwendungsfelder finden sich in der öffentlichen Sicherheit, Stadt- und Infrastrukturplanung, Umwelt- und Klimapolitik, Unternehmen, Gesundheitswesen und
Typische Methoden umfassen Szenarioplanung, Stresstests, Risikoanalysen, Monitoring, Risikokommunikation, Übungen und Lernprozesse sowie adaptive Governance, die Erfahrungen
Kritik an dem Konzept richtet sich unter anderem gegen eine potenzielle Unschärfe der Begriffe, die Gefahr
Siehe auch: Risikomanagement, Resilienz, Katastrophenvorsorge.