Home

Risikosenkung

Risikosenkung bezeichnet im Kontext des Risikomanagements die systematische Reduktion von Risiken auf ein akzeptables Niveau durch Maßnahmen zur Vermeidung, Reduktion, Übertragung oder Akzeptanz von Risiken. Ziel ist der Schutz von Personen, Umwelt, Sachwerten und Unternehmenszielen. Der Prozess umfasst typische Schritte: Gefährder identifizieren, Risiken bewerten (Wahrscheinlichkeit × Schadensausmaß), Risikostufen festlegen und anschließend Risikobehandlungen auswählen.

Risikobehandlung folgt einer Hierarchie der Maßnahmen: Vermeidung, Substitution oder Eliminierung des Risikos, technische oder organisatorische Maßnahmen

Standards und Rahmenwerke unterstützen Risikosenkung: ISO 31000 bietet allgemein gültige Prinzipien, Prozesse und Termini; ISO 14971

Nutzenfelder reichen von Industrie über Gesundheit bis hin zu Finanzdienstleistungen; Risikosenkung ist ein fortlaufender Prozess, der

(Engineering
Controls,
Sicherheitsvorrichtungen),
administrative
Kontrollen
(Arbeitsanweisungen,
Schulungen,
Rotationen)
sowie
persönliche
Schutzausrüstung.
In
der
Praxis
wird
oft
zuerst
versucht,
das
Risiko
zu
eliminieren
oder
zu
reduzieren,
bevor
Kosten
und
Aufwand
für
weitere
Maßnahmen
anfallen.
Danach
wird
das
verbleibende
Risiko
(Residualrisiko)
erneut
bewertet
und
mit
Akzeptanzkriterien
verglichen.
richtet
sich
an
das
Risikomanagement
bei
Medizinprodukten;
weitere
Normen
wie
ISO
45001
oder
IEC
61508
betreffen
Arbeitsplatzsicherheit
und
Systemverlässlichkeit.
Organisationen
definieren
Akzeptanzkriterien
und
überwachen
die
Wirksamkeit
der
Maßnahmen
durch
Kennzahlen
und
Audits.
Anpassungen
an
neue
Erkenntnisse,
Technologien
und
regulatorische
Anforderungen
erfordert.
Herausforderungen
umfassen
Kosten-Nutzen-Abwägungen,
menschliche
Faktoren
und
die
Balance
zwischen
Sicherheit,
Produktivität
und
Innovation.