Risikooberfläche
Risikooberfläche bezeichnet in der Risikobewertung die geometrische Darstellung des Zusammenhangs zwischen mehreren Risikofaktoren und dem daraus resultierenden Risikoniveau. In einem mehrdimensionalen Parameterraum, der etwa Eintrittswahrscheinlichkeit, Schadenshöhe, Expositionszeit oder Abhängigkeiten zwischen Faktoren umfasst, bildet die Risikooberfläche die Menge aller Parameterkombinationen ab, die ein festgelegtes Risikoniveau R* erreichen oder überschreiten. In zweidimensionalen Darstellungen erscheint sie als iso-Risiko-Kurve; in höheren Dimensionen handelt es sich um eine Iso-Risiko-Hypersurface.
Mathematisch lässt sich die Risikooberfläche als Schnittmenge der Resultatsfunktion R(x) = R* beschreiben, wobei x den Vektor
Methoden zur Bestimmung und Nutzung umfassen analytische Ableitungen bei einfachen Modellen, sowie numerische Simulationen wie Monte-Carlo-
Grenzen ergeben sich aus der Abhängigkeit der Oberfläche von Modellannahmen, Datenqualität und der gewählten Risikometrik. Hohe